930 verbotene Handys in Berliner Gefängnissen gefunden

In den Berliner Gefängnissen wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres 930 verbotene Handys gefunden und beschlagnahmt. Das sagte Justizsenatorin Lena Kreck (Linke) am Mittwoch im Rechtsausschuss. Die meisten Handys (213) davon wurden demnach im modernen Gefängnis Heidering südlich von Berlin entdeckt. Im Gefängnis Plötzensee waren es 195 Telefone, im Untersuchungsgefängnis Moabit 186, in der Jugendstrafanstalt 166 und in Tegel 130. Dazu kamen weitere Handys in der JVA für den offenen Vollzug und zwei Telefone im Frauengefängnis.

Kreck sprach von einer «beachtlichen Zahl». Entdeckt wurden die Telefone demnach bei Durchsuchungen von Gefangenen bei der Neuaufnahme oder nach Sprechstunden, Durchsuchungen von Zellen und anderen Bereichen, beim Absuchen von Höfen, Kontrollen von Briefen, Paketen und Kleidung sowie Besucherkontrollen und Kontrollen von Fahrzeuge. Eingesetzt wurden aber auch Handyortungsgeräte.

Wie viele Handys sonst noch in Gefängnissen von Gefangenen genutzt würden, lasse sich nicht sagen, hieß es. «Schätzungen zu möglichen nicht gefundenen Handys wären nicht valide und werden daher nicht vorgenommen.»



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Laila

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