Aktionen gegen gesundheitsschädigende Ambrosia starten

 

Cottbus – Die gesundheitsschädigende Pflanze Ambrosia hat sich in einigen Teilen Brandenburgs zu einer Plage entwickelt. In Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) soll deshalb am Freitag unter fachkundiger Anleitung an Straßenrändern und auf landwirtschaftlichen Flächen dem Unkraut an die Wurzel gegangen werden. Organisiert wird die Herausreiß-Aktion vom Arbeitskreis Ambrosia des Umweltministeriums. Aktionen sind am Samstag auch in Potsdam geplant.

Da die Pflanzen noch nicht blühen, seien keine besonderen Schutzmaßnahmen nötig, sagte ein Sprecher des Arbeitskreises. Für Menschen mit empfindlicher Haut würden Handschuhe zur Verfügung gestellt.

Hintergrund ist der sogenannte internationale «Ragweed Day». Seit 2011 wird er einmal im Jahr am ersten Samstag nach dem Sommeranfang begangen. In Deutschland ist er als «Ambrosia-Ausreißtag» bekannt. Bundesweit und auch in anderen betroffenen Ländern Europas werden an diesem Tag Ambrosiapflanzen herausgerissen und beseitigt. Aktionen sollen den Blick für die Gesundheitsgefahr besonders für Allergiker durch Ambrosiapollen schärfen.

Ambrosia wurde ursprünglich aus den USA eingeschleppt. Ihre Pollen sind stark allergen. In Brandenburg ist Ambrosia vor allem im Süden in den Landkreisen Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz und in Cottbus verbreitet.



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