Berliner Mieterverein: Leerstand in der Masse kein Problem



Berlin - Am Wochenende protestierten Hausbesetzer gegen leerstehende Häuser - aus Sicht des Berliner Mietervereins ist Leerstand aber kein so großes Problem mehr. Mit der Besetzung eines Gebäudes in Neukölln hätten sie auf jeden Fall auf einen Missstand hingewiesen, sagte Geschäftsführer Reiner Wild der «Berliner Morgenpost» (Donnerstag). «Aber wir wissen auch: Leerstand ist zwar nicht vertretbar, aber in der Masse in Berlin kein Problem.»

Aktuell gebe es keine Statistik, die letzten verlässlichen Zahlen stammten aus der Volkszählung von 2011. «Seitdem ist der Leerstand stark zurückgegangen, das wissen wir», sagte Wild. Es gebe eine normale Fluktuation wegen Umzügen. Bei teureren Eigentumswohnungen gebe es Leerstand, weil Besitzer später teuer verkaufen wollten. Aber Leerstand lohne sich heute nicht. «Bei der Wohnungsnot finden sie ja immer einen Mieter, auch zu horrenden Preisen», sagte Wild.



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