Brandenburg gibt mehr Geld für Hochschulen



Potsdam - Die acht staatlichen Universitäten und Fachhochschulen in Brandenburg bekommen bis 2023 mehr Geld. Das Land stelle von diesem Jahr an rund 1,76 Milliarden Euro bereit, teilte Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) am Donnerstag in Potsdam mit. Das seien 200 Millionen Euro mehr als in den Jahren 2014 bis 2018 und so viel wie noch nie. Die Ministerin unterzeichnete dazu einzelne Verträge mit mehreren Hochschulpräsidenten. «Sie befördern Forschung und Innovation, sichern den Bedarf an hochqualifizierten Arbeitsplätzen und tragen zur dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung des ganzen Landes bei», erklärte Münch.
Die Landesrektorenkonferenz wertete die neuen Hochschulverträge grundsätzlich positiv. Der Vorsitzende Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, sieht darin eine solide Grundlage für die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Land. Entscheidend sei aber, wie die nächste Landesregierung die Hochschulen finanziell ausstatten werde. Am 1. September wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt.
Die Europa-Universität Viadrina kann mit den Mitteln nach Angaben von Präsidentin Julia von Blumenthal ihre wichtige Stellung in der deutsch-polnischen Grenzregion Frankfurt (Oder) - Slubice festigen. Die Präsidentin der Technischen Hochschule Wildau, Ulrike Tippe, hält es künftig für möglich, dass die Fachhochschulen attraktiver werden angesichts der starken Konkurrenz der Berliner Hochschulen.



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Hape

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