Brandenburger wollen weniger Wohnungen bauen



Berlin - Erstmals seit acht Jahren sind in Brandenburg wieder weniger neue Wohnungen genehmigt worden. 2018 gaben die Behörden den Bau von 12 736 Wohnungen frei. Das waren gut ein Fünftel weniger als im Vorjahr, wie das Amt für Statistik am Freitag mitteilte. Damals waren die Zahlen stark gestiegen.
Weniger Baugenehmigungen gab es 2018 selbst in einigen Berlin-nahen Kreisen. In Potsdam brach die Zahl geradezu ein: Von 2504 im Vorjahr auf 858. Deutlich mehr Bauvorhaben wurden aber im Havelland angemeldet, ebenso in Oberhavel, dem Kreis mit den meisten genehmigten Wohnungen.
Bauherren haben drei Jahre Zeit. Ist der Wohnungsbau dann nicht begonnen, erlischt die Genehmigung.
Der Wohnungsbestand in Brandenburg war in den vergangenen Jahren gewachsen. Nach den jüngsten Jahreszahlen kamen 2017 knapp 10 000 hinzu. Etwa ebenso stark stieg die Einwohnerzahl.



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