Brautpaare in Brandenburg müssen auf große Hochzeiten verzichten



Potsdam/Neuhardenberg  - Die Liebe hat es schwer in Zeiten von Corona - zumindest, wenn sie durch eine Ehe besiegelt werden soll. Ein großes Fest im Schloss mit vielen Gästen ist derzeit nicht drin. Stattdessen ist an vielen Orten in Brandenburg nur noch der ganz kleine Rahmen erlaubt. Noch können die Standesämter nach eigenen Angaben nicht absehen, ob deshalb viele Eheschließungen abgesagt werden. In den Kirchen sind Trauungen bis Ende April abgesagt - weil keine Gottesdienste mehr veranstaltet werden dürfen.

Anja Breddin vom Schloss Wulkow in Neuhardenberg (Märkisch-Oderland) spürt schon jetzt die Auswirkungen: Acht Hochzeitsfeiern musste sie bis Ende April absagen. Für drei Paare konnte ein Ersatztermin noch in diesem Jahr gefunden werden, alle anderen müssen auf das kommende Jahr warten. In Cottbus finden alle Hochzeiten derzeit ohne Gäste statt - auch ohne Trauzeugen. Die Hochzeitsgesellschaft dürfe auch nicht vor dem Rathaus auf das Brautpaar warten, erklärt eine Sprecherin. In Potsdam dürfen die Heiratswilligen noch ihre eigenen minderjährigen Kinder mitbringen.



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