CDU scheitert mit Antrag auf schärferes Vorgehen gegen Wölfe
Potsdam - Die CDU im Potsdamer Landtag ist heute mit einem Antrag auf ein schärferes Vorgehen gegen Wölfe gescheitert. So sollte die Wolfsverordnung novelliert werden, um im Einzelfall auch eine sogenannte Schutzjagd zu ermöglichen. Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) erklärte allerdings, Brandenburg nutzte den gesetzlichen Rahmen bereits aus und sei Vorreiter mit der Wolfsverordnung, die eine Tötung von aggressiven Tieren nach einer Einzelfallprüfung ermöglicht.
Landwirte beklagen immer wieder Angriffe der geschützten Tiere auf ihre Herden. Nach Schätzungen der CDU leben inzwischen 250 bis 300 Wölfe im Land. Das Landesamt für Umweltschutz spricht von aktuell 29 Rudeln.