Hauptstreiktag im ÖPNV in Brandenburg hat begonnen

Potsdam - In größeren Teilen Brandenburgs kommt es seit dem frühen Freitagmorgen zu Einschränkungen im Nahverkehr aufgrund des Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi. Dieser sei zum jeweiligen Dienstbeginn im Bundesland gestartet, sagte der Verdi-Bezirksgeschäftsführer für Nordostbrandenburg, Jens Gröger, am Freitag. Insgesamt 12 kommunale Verkehrsbetriebe werden demnach ganztägig bestreikt. Betroffen sind unter anderem die ViP Verkehrsbetriebe Potsdam GmbH, die Stadtverkehrsgesellschaft mbH Frankfurt(Oder), die Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel oder auch der Nahverkehr in Cottbus. Für Mittag ist eine zentrale Kundgebung in Potsdam gemeinsam mit der Klimabewegung Fridays for Future geplant. 

In der Ostprignitz, bei der Ruppiner Verkehrsgesellschaft, läuft der Verkehr hingegen wieder normal. Hier hatte Verdi bereits für Donnerstag zum Warnstreik aufgerufen. 

Auch in Berlin begann der Verdi-Warnstreik im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bereits am Donnerstag und wird an diesem Freitag fortgesetzt. Noch bis 14.00 Uhr soll der Ausstand in der Hauptstadt andauern. Bereits am Donnerstag führte der Arbeitskampf zu viel Verkehr auf den Straßen. S- und Ringbahn sowie der Regional- und Fernverkehr auf der Schiene sind vom Warnstreik nicht betroffen. Auch in Berlin sind Streikkundgebungen geplant. 

Die Gewerkschaft Verdi verhandelt derzeit parallel in 14 Bundesländern je nach Region über höhere Entgelte oder über bessere Arbeitsbedingungen. In Berlin fordert Verdi unter anderem längere Wendezeiten auf allen Linien, mehr Urlaubstage und Urlaubsgeld. In Brandenburg wiederum will die Gewerkschaft höhere Löhne und Gehälter durchsetzen.



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Dominik

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