Klimaaktivisten loben Treffen mit Wissing - und protestieren weiter

Die Klimagruppe Letzte Generation hat nach einem Gespräch mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ein positives Fazit gezogen, will aber ihre Proteste fortsetzen. «Das heutige Gespräch mit dem Verkehrsminister war menschlich respektvoll und äußert ergiebig», erklärte die Aktivistin Lea Bonasera nach dem Treffen am Dienstag. Ein Folgegespräch Mitte Mai sei vereinbart.

Mit dem Protest werde man dennoch weiter machen. Bonasera verglich dies mit dem Streik einer Gewerkschaft zur Durchsetzung eines Tarifabschlusses. Inhaltlich habe man über die Forderungen der Gruppe nach einem Tempolimit auf Autobahnen, einer Neuauflage des 9-Euro-Tickets und der Gründung eines Gesellschaftsrats gesprochen. Man habe noch einmal die Dringlichkeit der Klimakrise und des raschen Handelns darstellen können, sagte die Aktivistin.

Die Letzte Generation stört immer wieder mit Blockaden den Verkehr, um auf ihre Forderungen für einen schnelleren und strikteren Klimaschutz hinzuweisen. Auch am Dienstag gab es in Berlin wieder zahlreiche Blockaden.

Wissing hatte vor dem Treffen im Deutschlandfunk gesagt, in einer Demokratie müsse man reden. Klar sei aber, dass es so nicht weitergehen könne. «Natürlich habe ich null Toleranz für Straftäter.»



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Laila

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