Vermisste Rebecca - zunächst keine weitere Suche in Brandenburger See



Berlin - Die Polizei hat ihre Suche nach der vermissten Rebecca in einem Brandenburger See zunächst nicht fortgesetzt. Am Wolziger See, 50 Kilometer südöstlich von Berlin gelegen, waren am Donnerstagvormittag keine Polizisten oder Taucher zu sehen. Ob weitere Suchmaßnahmen an anderen Stellen geplant seien, teilte die Polizei am Morgen noch nicht mit. Ein Polizeisprecher sagte nur: «Inzwischen liegen rund 1800 Hinweise vor, die nach und nach ausgewertet werden.»
Am Mittwoch hatte die Polizei mit Tauchern in dem See nach der Leiche der verschwundenen 15-Jährigen gesucht. Von einem Boot aus untersuchten Spezialisten den Grund des Sees mit einem Echolot. Echolote arbeiten mit Schallwellen, die sie nach unten ins Wasser senden. So können Bodenformationen oder Gegenstände auf einem Bildschirm dargestellt werden. Angler nutzen die Technik, um Fische zu finden. Bei der Suche nahe der Mündung des Storkower Kanals wurde am Mittwoch aber nichts gefunden.
Am Montag und Dienstag hatte die Polizei Leichenspürhunde auf einem Boot eingesetzt. Diese Hunde können vom Boot aus Geruchsstoffe wittern, die mit Verwesungsgasen von Leichen im Wasser aufsteigen.
Rebecca war am 18. Februar verschwunden. Die Mordkommission geht davon aus, dass sie getötet wurde. Der Schwager von Rebecca sitzt als Hauptverdächtiger in Untersuchungshaft.



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