Berliner Notaufnahmen oft für Nicht-Notfälle genutzt

Berlin - Viele Patienten in Berliner Rettungsstellen sind laut der Berliner Krankenhausgesellschaft keine medizinischen Notfälle. 
«Oft zeigt die Erfahrung, dass die Rettungsstelle von Menschen als Auffangbecken genutzt wird», sagte der Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft Marc Schreiner.

Manchen Menschen kämen zum Beispiel, weil eine Rippe nach einer zwei Wochen alten Sportverletzung oder eine OP-Narbe von vor einem halben Jahr immer noch wehtue. 
Es komme auch vor, dass einfach nur der Wunsch nach einem Rezept oder einer Spritze für ein Medikament bestehe. 
Es gebe auch viele akute Sozialfälle, etwa Obdachlose, die neue Kleidung oder Essen bräuchten.
Von den Fällen in den Zentralen Notaufnahmen hätte den Angaben zufolge rund ein Drittel auch zu einem späteren Zeitpunkt eine niedergelassene Arztpraxis aufsuchen können. 



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