Städtetag fordert Härte bei Verstößen gegen Corona-Auflagen

 

Berlin - Der Deutsche Städtetag hat ein hartes Vorgehen gegen Demonstranten gefordert, die die Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht einhalten. Zwar sei das Demonstrationsrecht ein hohes Gut, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). «Aber aus Demonstrationen heraus dürfen sich nicht neue Corona-Hotspots entwickeln. Es ist unverantwortlich, auf so engem Raum die Regeln und Auflagen nicht einzuhalten.» Er verlangte, in solchen Fällen Bußgelder zu verhängen.

Trotz steigender Infektionszahlen hatten sich am Samstag nach Schätzungen der Polizei bis zu 17 000 Menschen an einem Protestzug gegen die staatlichen Corona-Auflagen in Berlin beteiligt. Rund
20 000 versammelten sich anschließend zu einer Kundgebung. Weil die Demonstranten Abstandsregeln und Maskenpflicht ignorierten, löste die Polizei die Kundgebung schließlich auf. Während der Proteste dokumentierte die Polizei Verstöße gegen die Corona-Auflagen für eine mögliche spätere Verfolgung. 



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