Teltow-Fläming unter den Top 30 der wirtschaftsstärksten Regionen
Luckenwalde/München - Der brandenburgische Landkreis Teltow-Fläming ist als erster ostdeutscher Landkreis in die Top 30 des «Focus Money»-Rankings der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands aufgestiegen. Wie das Magazin in seiner neuesten Ausgabe berichtet, hat die Region gegenüber dem Vorjahr den Sprung von Platz 32 auf Platz 24 geschafft. Der nächste Ost-Kreis folgt im aktuellen Ranking für 2019 erst auf Rang 131, es ist der brandenburgische Landkreis Potsdam-Mittelmark. Das Schlusslicht im Land bildet die Stadt Frankfurt (Oder) auf Platz 361 von 374. Insgesamt hat sich Brandenburg auf den Mittelwert 236 von 241 (2018) gesteigert und liegt damit auf Platz sieben der 13 Flächenländer.
«Eine so erfolgreiche Entwicklung ist nur denkbar, wenn Verwaltungen, politische Vertretungen und Wirtschaft auf allen Ebenen an einem Strang ziehen», sagte Teltow-Flämings Landrätin Kornelia Wehlan laut Mitteilung. «Focus Money» bezeichnet den Landkreis als «Leuchtturm im Osten». Demnach hat die Region während der vergangenen Jahre ein «überwiegend industriegeprägtes Profil entwickelt». In Teltow-Fläming haben unter anderem Unternehmen aus der Auto- und Luftfahrtindustrie wie Mercedes-Benz, Rolls-Royce und MTU Standorte. Schon beim ersten «Focus Money»-Ranking im Jahr 2002 war Teltow-Fläming die Nummer eins im Osten, damals noch auf Platz 122.
Die wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands liegen laut «Focus Money» fast ausschließlich in Bayern und Baden-Württemberg. Angeführt wird die Liste vom oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, gefolgt vom baden-württembergischen Kreis Biberach. Die Plätze drei und vier belegen die bayerischen Städte Regensburg und München. Schlusslichter der Tabelle sind der Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt, die nordrhein-westfälische Stadt Oberhausen und die Stadt Pirmasens in Rheinland-Pfalz.
Für das Ranking verglich das Magazin 374 Landkreise und kreisfreie Städte. Die Berechnung basiert auf sieben Faktoren, darunter das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts, die Arbeitslosenquote, das Bevölkerungswachstum und die Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigem.