Tierquälerei und Welpenhandel in 116 Fällen - Anklage

Berlin - Mehrere Menschen sollen in Berlin mehr als 120 Hundewelpen   gequält und mit ihnen illegal gehandelt haben. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen des gewerbs- und bandenmäßigen Betruges in Tateinheit mit Tierquälerei erhoben. In einem weiteren Fall der Tierquälerei wird am Landgericht angeklagt. Mit dem illegalen Handel sollen die Angeklagten rund 222.000 Euro verdient haben. Der 44-jährige mutmaßliche Kopf der Bande soll die Welpen aus Polen nach Berlin gebracht haben. Zuvor seien sie zu früh von ihrer Mutter getrennt worden. In Berlin sollen die Welpen dann in einem desolaten Zustand gehalten worden sein, bevor sie verkauft wurden. Dabei gaben sich der Angeklagte sowie seine Lebensgefährtin als Hobbyzüchter aus und verkauften die Tiere fälschlicherweise als sogenannte Rassewelpen, wie es hieß. Eine Tierärztin, ein Tierarzt sowie deren chirurgischer Assistent sollen von dem illegalen Handel gewusst und Impfausweise ausgestellt haben, obwohl die Behandlungen nicht durchgeführt wurden. Zudem stehen sie in Verdacht, Medikamente für die unerlaubte medizinische Behandlung der Tiere durch die mutmaßlichen anderen Bandenmitglieder bereitgestellt zu haben. 



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Kathi

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