Trump-Kurs erschwert Austausch mit Unis in Brandenburg
Potsdam/Frankfurt - Hochschulen in Brandenburg befürchten angesichts des Kurses der US-Regierung erschwerte Bedingungen für Wissenschaftsprojekte mit US-amerikanischen Universitäten. Zugleich sehen sie auch Chancen, Forschende anzuwerben. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump nimmt die Universitäten des Landes an die kurze Leine.
Sie lässt unter anderem Fördergelder einfrieren, wie etwa für die renommierte Harvard-Universität. Harvard habe es versäumt, Studierende vor antisemitischer Diskriminierung zu schützen, erklärte US-Bildungsministerin Linda McMahon. Forscher beklagen dagegen einen Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit und wollen die USA verlassen. Tausende Forschende hatten gegen Kürzungen und die von ihnen als wissenschaftsfeindlich empfundene Politik der Regierung protestiert.
Die Universität Potsdam versuche trotz der schwierigen Umstände, ihre acht US-amerikanischen Partnerschaften weiterhin zu pflegen und die Zusammenarbeit bestmöglich aufrechtzuerhalten.
Beratungsbedarf haben Studierende, die vor einem Auslandsaufenthalt in den USA stehen.
Mehrere ausländische Studenten wurden bereits festgenommen, ihnen droht die Abschiebung. Der US-Außenminister warnte, dies könnte anderen auch so gehen.