Verbreitung der Wildkatze soll besser erfasst werden
Potsdam -Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) will den Bestand der Wildkatze in Brandenburg künftig besser dokumentieren. Dazu sind zehn Freiwillige für das sogenannte Wildkatzenmonitoring ausgebildet worden, die ab Februar 2025 die Tiere beobachten sollen. Gemeinsam mit dem Landesamt für Umwelt sollen genetische Nachweise für die Anwesenheit der Wildkatze gesichert werden. Die einst ausgerottete Europäische Wildkatze ist zurückgekehrt und breitet sich der Naturschutz-Organisation zufolge in Brandenburg weiter aus. In den vergangenen Jahren häuften sich Berichte über Sichtungen und Hinweise auf das scheue Tier etwa per Video - zuletzt im Unterspreewald. Das Gebiet liege deutlich weiter östlich, als es die gesicherten Nachweise aus Jüterbog und dem Hohen Fläming hätten vermuten lassen, hieß es. Um Klarheit zu schaffen, sind laut BUND genetische Analysen erforderlich, da Wildkatzen optisch leicht mit Hauskatzen verwechselt werden können.