Waldökologe warnt vor Monokultur im Wald

Potsdam - Monokultur in deutschen Wälder begünstigt nach den Erfahrungen des Brandenburger Waldökologen Pierre Ibisch die Auswirkungen des Klimawandels. «Die Empfindlichkeit der Bäume ist dort stark ausgeprägt», sagte der Wissenschaftler von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde am Mittwoch in einem Interview.

Struktur- und artenreiche Waldgebiete stünden einer Bewirtschaftung entgegen, sagte Ibisch. Nach wie vor seien Kiefern und Fichten die Brotbäume. Er plädierte statt für großflächige Aufforstungen und einen Umbau des Waldes für eine Entwicklung der Flächen. Viele Baumarten würden sich natürlicherweise verjüngen, wenn man sie nur ließe.

In Berlin und Brandenburg ist nach Angaben des Brandenburger Forstministeriums 70 Prozent der Waldfläche durch Kiefern geprägt.



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Dominik

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