Firmenchef nach Schüssen auf Mitarbeiter angeklagt

Berlin - Im Streit um den Lohn soll ein Chef eine Waffe gezückt und einen Mitarbeiter lebensgefährlich verletzt haben. 
Mehr als eineinhalb Jahre nach dem Vorfall in Berlin-Weißensee wurde der Firmeninhaber nun angeklagt wegen gefährlicher und schwerer Körperverletzung sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz. 
Der heute 23-jährige Mitarbeiter trug damals eine weitgehende Lähmung seines rechten Arms davon, wie die Berliner Staatsanwaltschaft mitteilte. 
Den Ermittlungen zufolge sollen der 23-Jährige und sein Vater als Fahrer für den Betrieb tätig gewesen sein. Der Chef machte den Älteren für einen Unfall verantwortlich und zahlte ihm deswegen nicht seinen Lohn. Vater und Sohn suchten daher gemeinsam den Firmeninhaber auf, um ihn zur Rede zu stellen. Nach einem kurzen Wortwechsel soll dieser dann aus kurzer Entfernung mehrere Schüsse auf den jungen Mann gefeuert haben. 



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