Doppelrücktritt bei der SPD: Krach setzt auf Zusammenhalt
Berlin - SPD-Spitzenkandidat Steffen Krach fühlt sich nach der Rücktrittsankündigung der beiden Landesvorsitzenden Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel in der SPD nicht isoliert. «Ich habe überhaupt nicht das Gefühl, dass ich alleine in der SPD bin», sagte er in der RBB-«Abendschau».
Er habe als Spitzenkandidat beim Landesparteitag vor einer Woche 100 Prozent Zustimmung bekommen und sei nun einstimmig für den Landesvorsitz nominiert worden. «Ich spüre überall in der Partei eine unglaubliche Rückendeckung, auch wenn ich vor Ort bin, in den Wahlkreisen.»
Böcker-Giannini und Hikel hatten sich für Krach als Spitzenkandidaten starkgemacht, der derzeit noch Regionspräsident in Hannover ist - obwohl auch andere Sozialdemokraten wie Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey oder Fraktionschef Raed Saleh dafür in der Diskussion waren.
