Polizei warnt schon länger vor Messertaten durch Kinder
Berlin - Nach dem Angriff auf einen 12-jährigen Jungen an einer Berliner Grundschule sind erneut Debatten um das Thema Gewalt von Kindern und Jugendlichen entbrannt.
Die Berliner Polizei warnt bereits seit Jahren vor einer zunehmenden Gewaltbereitschaft bei diesen Gruppen.
Mutmaßlicher Täter ist im Berliner Fall ein 13 Jahre alter Mitschüler, der zunächst nicht gefasst wurde, sondern flüchtete.
Er soll den 12-Jährigen mit einer Stichwaffe gestern lebensgefährlich verletzt haben.
Schon 2022 und 2023 hatte Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel gesagt, sie sei ganz persönlich besorgt durch den Anstieg von Taten, an denen Kinder und Jugendliche beteiligt sind.
«Das hat leider zugenommen. Wir betrachten diese Entwicklung sehr genau», sagte sie damals.
Die Angriffe würden häufig untereinander geschehen.
Auch Messer spielten dabei leider häufiger eine Rolle.
Oft werde mit Messer gedroht, etwa bei Raubtaten oder zur Einschüchterung, aber sie würden auch eingesetzt.